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Projektwoche „Feuer“

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Mit einem gemütlich vor sich hin knisternden Kaminfeuer (digital natürlich!) wurde die jeweilige Feuer-Gruppe begrüßt. Zunächst sammelten wir im Kreis, woran man bei dem Begriff „Feuer“ eigentlich denkt. Hierbei wurden die unterschiedlichsten Dinge genannt. Von Lagerfeuer, Gemütlichkeit, Grillen, Wärme und Feuerwehr über Sonne, Vulkane, Gefahr, Haus- oder Waldbrände war von allem etwas dabei. So unterschiedlich die Wortbeiträge zum Thema waren, so einig waren sich alle, was die Regeln im Umgang mit Feuer angeht. Wenn man mit Feuer experimentiert oder umgeht, muss man vorsichtig sein! Lange Haare bindet man zusammen, eine Schale Wasser steht für den Notfall bereit, die Ärmel werden hochgekrempelt.. und das Wichtigste: Mit Feuer spielt man nicht! 

Jetzt ging es endlich los mit den Stationen! Es wurden Bilder mit Holzkohle gemalt, Feuergläser mit Kleister und Transparentpapier gestaltet, Vulkane gebaut und zum Ausbrechen gebracht. Richtig gut aufpassen musste man an der „Was brennt“-Station. Dabei konnten wir feststellen, wie wichtig es ist, dass man sich beim Experimentieren mit Feuer nicht ablenken lässt, schnell reagiert und nicht spielt! Mehr als einmal flog die Zange in die Wasserschale, wenn zum Beispiel die Serviette, der Wollfaden oder das Zeitungspapier ruckzuck in Brand gerieten. 

Zur Frühstückspause schlürften wir einen feuerroten „Cocktail“, aus dem die Kinder die Zutaten herausschmecken mussten. Für den Drink wurde Hagebuttentee gekocht und mit Zucker, Orangensaft, Zitronensaft und Rote Bete Saft vermischt. Eindeutig herausgeschmeckt haben wir die Rote Bete, obwohl nur ganz wenig davon im Cocktail war. Gott sei Dank war er nicht scharf, wie der Name „Feuercocktail“ zuvor vermuten ließ!

Am Ende des Tages waren wir alle ziemlich geschafft. Deshalb machten wir zur Entspannung noch eine kleine Fantasiereise, in der uns Funki, der Feuergeist, besuchte und unter anderem die Füße massierte. Zum Abschluss des Tages aßen wir lecker Stockbrot, denn was wäre ein Tag in der Feuer-Gruppe ohne ein richtiges (Lager-)Feuer?! 

Übrigens: Damit das Stockbrot gelingt, ist es wichtig, dass man die richtige „Wickeltechnik“ hat. Der Teig wird zu einer Wurst geknetet und dann wie eine Schlange um den vordersten Teil des Stockes gewickelt. Dabei darf er aber keiner Stelle zu dick und klumpig sein. Diesen Trick hatten schnell alle herausgefunden, sodass wir uns nun alle „Stockbrotexperten“ nennen können 😊