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Schulversammlung mit politischer Unterstützung 
durch Europaabgeordnete Christine Schneider

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In der August Becker Grundschule in Klingenmünster steht „ Demokratie“ zwar nicht wie Mathe und Deutsch oder Turnen auf dem Stundenplan- aber Demokratie wird hier gelebt. Die Kinder der vier Klassen wählen „demokratisch“ ihre Abgeordneten und einmal monatlich gibt es eine Schulversammlung, in der wichtige Themen gemeinsam erörtert, diskutiert und wenn möglich gelöst werden. Immer mal wieder kommen auch Politiker oder Personen des Öffentlichen Lebens zu diesen Schulversammlungen und sind erstaunt wie diszipliniert diese  Schulversammlungen ablaufen. 

Kurz vor Pfingsten konnte sich die Rheinland-Pfälzischen Europaabgeordnete Christine Schneider davon persönlich überzeugen. „Was für eine tolle Schule, da ist man gerne Schüler oder Schülerin“, versicherte sie. Ich bin beeindruckt, von dieser Disziplin und diesem gegenseitigen Respektieren und  Zuhören, da könnte sich so mancher Erwachsene in den Gremien eine Scheibe abschneiden“! Die Schulversammlung moderierte nicht eine Lehrerin- vielmehr bewiesen die beiden derzeitigen Schulsprecherinnen Sarah Pietsch und Mila Schardt ihre Fähigkeiten eine Versammlung zu leiten. Die Begrüßung hatten die Kinder der 3. Klasse übernommen. In Wort und Bild stellte sich Christine Schneider  den aufmerksamen Kindern vor. „Ich pendle zwischen der Pfalz, Brüssel und Straßburg und wenn es sein muss,  auch in anderen Europäischen Ländern hin und her!“ so die Europapolitikerin. Nach ihrer eigenen Präsentation wurde sie von den Fragen der Kinder überhäuft: „Warum dürfen Kinder nicht wählen“, „Wie lange arbeiten Sie schon in der Politik“, „Macht Ihnen die Arbeit Spaß“ „Lieben Sie Tiere“, „Was für ein Auto fahren Sie“ …und, und ,und - Schneider beantwortet Fragen am laufenden Band , berichtete über die Sprachenvielfalt im Europaparlament, über die Wichtigkeit der Wahlen und der Demokratie, verriet ihre zwei Katzen, ihre Ausbildung zur Tischlerin, Studium und über ihr früheres Ehrenamt als Weinkönigin. „Es hat mir Spaß gemacht und wenn ich wiederkommen darf würde es mich freuen“, versicherte Schneider am Ende ihres Besuches. Ganz ohne „Mitbringsel“ war sie nicht gekommen: zum Abschied überreichte sie den beiden Schulsprecherinnen und Schulleiterin Andrea Seither eine Europafahne.


(Chr. Flory)